Düsseldorf hat sich in den Jahren des dritten Jahrtausends immer mehr zu einer nicht unbedeutenden Event-Metropole entwickelt. Nicht nur für Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sowie in Düsseldorf Ansässige ist es mithin empfehlenswert, sich Gedanken zu dem zu machen, was "Event" geheißen wird. Manche dieser Events weisen ekstatische, auch symptomhafte, manchmal gar wahnhafte Züge auf. Gleichwohl zählen diese noch zum Bereich des sozialisiert und institutionell gewahrten Normalen. Allerdings lässt sich die Frage nicht abweisen, wie nah denn Wahn und Event einander sind. Und falls diese gar nicht so fern zueinander zu verorten sind, als was ist dann eine Event-Metropole wie Düsseldorf aufzufassen? Antwort auf diese Fragen wird eingangs gesucht mit Hans Sachs' einschlägigen Überlegungen - in einer anderen Stadt, zu einer anderen Zeit -, die vermittelt wurden über die Feder Richard Wagners.
Christoph Weismüller, Dr. phil., Professor im Fach Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Lehrbeauftragter an der FH Dortmund, FB Design, Medienwissenschaft; Leiter des Instituts für philosophische Beratung und Pathognostik in Düsseldorf; erster Vorsitzender von Psychoanalyse und Philosophie e. V. (Mitglied der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf e. V.), Redaktionsleitung und Herausgeber von Psychoanalyse und Philosophie; Leitung des Peras Verlags; ordentliches, ausgebildetes (GPP) und praktizierendes Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP); Dozent in den weiteren Fachbereichen Psychologie, Musik und Literatur.
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